Brüder Grimm

doppelportrait grimm

Jacob Ludwig Karl Grimm wurde am 4. Januar 1785 in Hanau geboren. Wilhelm Karl Grimm kam ein Jahr später am 24 Februar 1786 zur Welt.

Beide waren bekannte Sprach- und Literaturwissenschaftler und lehrten seit 1829 bzw. 1839 als Professoren in Kassel. Nach ihrer Teilnahme am Protest der „Göttinger Sieben“ wurden sie ihrer Ämter enthoben und des Landes verwiesen. Danach lebten sie in Berlin. Dort starb Jacob Grimm am 20. September 1863, sein jüngerer Bruder Wilhelm vier Jahre vorher am 16. Dezember 1859 ebenfalls in Berlin.

Wichtige Werke: Allgemein bekannt wurden die beiden durch die Herausgabe der Sammlung "Kinder- und Hausmärchen“, der sogenannten "Grimmschen Märchen“, und ihre Sammlung der "Deutschen Sagen“. Darüber hinaus haben sie zahlreiche Werke der Sprach- und Literaturwissenschaft veröffentlicht. Am bekanntesten ist das "Deutsche Wörterbuch“. Ein Mammutwerk, von dem Jacob Grimm noch die ersten beiden Bände selbst herausgab.

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Die Brüder Grimm im HörGut! Verlag:

buechner.jpg Georg Büchner

Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau bei Darmstadt geboren. Er starb am 19. Februar 1837 in Zürich.

1831, im Alter von 18 Jahren, begann er das Studium der Medizin an der Universität Straßburg. 1832 verlobte er sich heimlich mit Wilhelmine Jaeglé, der Tochter des Pfarrers Johann Jakob Jaeglé, bei dem er in Straßburg wohnte. Im November 1833 wechselte Georg Büchner an die Universität in Gießen. Dort gründete er die "Gesellschaft für Menschenrechte", eine Geheimorganisation nach französischem Vorbild, deren Ziel ein Umsturz der politischen Verhältnisse war.

Im Juli 1834 erschien Büchners Flugschrift "Der Hessische Landbote". Unter der Parole "Friede den Hütten! Krieg den Palästen!" rief die Flugschrift die hessische Landbevölkerung zum Aufstand gegen ihre Unterdrücker auf. Um einer Verhaftung zu entgehen, floh Büchner am 9. März 1835 nach Straßburg. Dort widmete er sich im Winter 1835 wieder der Wissenschaft. Er erforschte das Nervensystem der Fische und vollendete im folgenden Jahr seine Dissertation "Abhandlung über das Nervensystem der Barbe".

Am 18. Oktober 1836 zog Büchner nach Zürich und begann mit seiner Lehrtätigkeit als Privatgelehrter. Am 2. Februar 1837 erkrankte der 33-jährige Büchner an Typhus und verstarb kurz darauf, am 19. Februar.

Bis auf "Dantons Tod" erschien das gesamte literarische Werk Büchners erst 13 Jahre nach seinem Tod.

Wichtige Werke: "Der Hessische Landbote“ (1834 – zusammen mit Friedrich Ludwig Weidig, Flugschrift), "Dantons Tod", (1835), "Lenz" (1835), "Leonce und Lena" (1836), "Woyzeck“ (1837, Fragment).

 

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      Universität der Stadt Essen : Biografische Informationen       

      raffiniert.ch : Biografie und Informationen zu den Werken Büchners 

 

Georg Büchner im HörGut! Verlag:

Lenz

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